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Die Entstehung der Höhlen begann vor 250 Millionen Jahren, als sich ein 600 Kilometer langes Riff innerhalb eines Sees bildete. Das Riff bildete sich aus Schwämmen, Algen und Muschelschalen. Als der See dann verdunstete wurde das Riff von Salz und Gipsablagerungen begraben und vor 20 bis 40 Millionen Jahren hob sich die Landschaft wieder und das Riff wurde freigelegt. Das leicht saure Regenwasser sickerte dann durch den Kalkstein des Riffs und die Spalten und Risse vergrößerten sich zu Löchern, Kammern und Höhlen. Die Entstehung der Stalagmiten und Stalaktiten begann vor 500.000 Jahren und somit deutlich später als die Höhle selbst. Die Entstehung der Kalksteinformationen ist ein stetiger Prozess des Kalkaufbaus und -abbaus, der mit jedem Regentropfen, der durch das Gestein sickert, Kalk löst. |
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Die Bat Cave befindet sich in einer Seitenhöhle auf dem Weg vom Natural Entrance zum Big Room, 200 feet unter der Erde, wo bis zu 1 Million Mexican Freetail Fledermäuse leben. Bei einer Zählung im Jahre 2005 wurden allerdings nur 400.000 bis 500.000 Feldermäuse gezählt, was an der Trockenheit der Gegend lag und es dadurch nicht genügend Insekten für die Fledermäuse gab. |
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Die Fledermäuse hängen tagsüber in der Bat Cave, die sich in der Nähe des natürlichen Eingangs befindet, zu Tausenden dichtgedrängt nebeneinander. Bei Einbruch der Dunkelheit schwärmen dann innerhalb von einer Minute 5000 Fledermäuse aus der Höhle aus um die ganze Nacht auf Insektenjagd für ihre Jungen zu gehen. |
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Die im Juni geborenen Fledermäuse werden in den Monaten Juli und August mit den ersten Flugversuchen beginnen und im Oktober und November fliegen sie dann nach Mexiko zurück, wo sich ihr Winterquartier befindet. |
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Viele Bereiche entlang des Weges liegen seit Tausenden von Jahren in völliger Dunkelheit, weshalb auf dem Weg bis zum Big Room immer wieder Bereiche mit Lichtstrahlern ausgeleuchtet wurden, um die besonders markanten und sehenswerten Kalksteinformationen zum Vorschein zu bringen. Dort befinden sich meistens auch Informationstafeln, auf der die Besucher nachlesen können, um was es sich bei dem Gebilde handelt und wie es entstanden ist. Das Fotografieren mit Blitzlicht ist in der Höhle übrigens erlaubt. Man sollte allerdings auch einige Bilder ohne Blitzlicht machen, da dann die Farben in der Höhle schöner und naturgetreuer zu sehen sind. Vor allem der Big Room, wirkt erst ohne Blitz richtig imposant. |
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Die oben gezeigten fünf Bilder entstanden alle auf dem Weg zum Big Room. Beim letzten Bild handelt es sich um Whales Mouth. Es wurde mit dem im Innern befindlichen Licht eindrucksvoll in Szene gesetzt. |
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